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Lötwerkzeug: Lötkolben, Lötzinn und Zubehör
Eine erstaunlich alte Technik: seit fast 7000 Jahren wird auf der Erde bereits gelötet. Heute wohl mit etwas modernerem Lötwerkzeug wie einstellbaren Lötkolben oder Lötstationen. Hier finden Sie bewährte Utensilien, mit denen sich sowohl die heimische Amateur-Lötecke, als auch der professionelle Lötarbeitsplatz bestücken lässt.
Das Löten ist uns seit über 7000 Jahren bekannt. Heute mit etwas modernerem Lötwerkzeug, wie der Blanko ZD-937 Lötstation (im Hintergrund).
Lötwerkzeug zum Löten: Für die perfekte Verbindung
Vom einfachen Lötkolben zur digitalen Lötstation ZD-937 für sichere und funktionierende Verbindungen. Das komplette Löt-Set für den Einsteiger, oder Ersatzteile und Lötzinnhalter für große Lötzinn-Rollen.
Bei dem Löten wird das Lot verwendet, um stoffschlüssige Verbindungen herzustellen. Dabei findet das Löten meist in der Elektrotechnik seinen Einsatz. Es gibt mehrere Arten des Lötens: Weichlöten, Hartlöten und Hochtemperaturlöten. In der Elektrotechnik wird fast immer Weichlot und Temperaturen bis zu 450 °C verwendet.
Als Qualitätsmerkmal von Lötstellen gilt nicht „viel hilft viel“, sondern es sollte die Lötstelle vielmehr mit Lötzinn benetzt sein, also die Kontur der verlöteten Anschlüsse sichtbar bleiben. Dabei spielt auch der Winkel eine wichtige Rolle, mit dem das Lötzinn die Anschlüsse benetzt: Der Winkel sollte möglichst flach zum Bauteil sein, idealerweise zwischen 0 und 30 °.
Das Lot mit dem Flussmittel:
Für die stoffschlüssigen Verbindungen wird beim Weichlöten das Lot verwendet, eine Legierung, die als Draht oder als Paste erhältlich ist. In diese Legierung ist oft bereits das Flussmittel eingearbeitet - mikroskopisch gesehen in Hohlkammern des Lots. Da meist an der frischen Luft, also Sauerstoff, gelötet wird, oxidiert die Lötstelle sehr schnell - und wäre unbrauchbar.
Hier spielt das Flussmittel die wichtige Rolle, diese Oxidation während dem Löten und dem Abkühlen zu verhindern. Zudem verringert das Flussmittel die Oberflächenspannung des flüssigen Lots, die perfekte Benetzung der Lötstelle gelingt besser.
Trotz perfektem Lötwerkzeug kann sie entstehen: Die kalte Lötstelle
Besonders in der Elektrotechnik sind sie gefürchtet: Die sogenannten kalten Lötstellen. Das Lot hält zwar wie gewünscht Anschlüsse zusammen, es ist jedoch keine stoffschlüssige Verbindung entstanden. Eine kalte Lötstelle bedeutet nicht mittelbar, dass die Lötstelle nicht funktioniert - der Tod kommt schleichend, da die Lötstelle anfällig gegenüber Erschütterungen und Vibrationen ist: Der Leiterdraht kann ein Spiel in die Lötstelle schaffen, was eine Unterbrechung des Stromflusses oder eine Überspannung zur Folge haben kann.
Kalte Lötstellen können durch zu geringe Löttemperatur entstehen. Die Benetzung ist nur teilweise oder gar nicht erfolgt. Wiederum kann eine kalte Lötstelle aber auch durch eine zu hohe Temperatur entstehen: Das Flussmittel ist schlicht verdampft, bevor die deoxierende Funktion erfolgen konnte.
Beim Löten sollten Sie auch darauf achten, dass die Lötstellen erschütterungsfrei abkühlen können, ansonsten kann Ihnen auch dadurch eine kalte Lötstelle drohen.
Das Entlöten:
Muss eine Lötstelle repariert oder aufgelöst werden, spricht man vom Entlöten. Dabei wird das Lot erneut erhitzt und verflüssigt. Hierbei sind verschiedene Hilfsmittel hilfreich, wie zum Beispiel der Entlötsauger: Durch ein erzeugtes Vakuum, wird Luft blitzschnell durch eine Teflonspitze in eine Spritzenform gesaugt. Damit können Sie das soeben verflüssigte Lot einfach und sauber absaugen.
Gesundheit:
Die Dämpfe die beim Löten entstehen, sind Gesundheitsgefährdend. Die Atemwege und Augen sind betroffen, Reizung, Ermüdung und Bindehautentzündungen können das Ergebnis sein. Dampfabsaugungs-Vorrichtungen machen in jedem Fall Sinn, die Augen sollten immer durch eine Brille vor spritzendem Lötzinn geschützt werden.